Eine griechische Liebe aus Blau & Weiss
Jeder kennt sie, jeder liebt sie. Egal ob schon einmal betreten oder hundert mal gegoogelt: die Insel, deren weiße Häuser mit der Sonne und deren blaue Kuppeln mit dem Meer um die Wette strahlen, ist in aller Munde. Deshalb braucht Ihr vor Eurer Reise bestimmt auch ein paar Santorin Tipps – und genau diese haben wir für Euch.
Santorin ist Griechenlands Perle, seine Vorzeigedame, ein wilder Vulkan voller romantischer Bauten und so einzigartig wie keine andere Insel auf unserer Erde. Aus diesem Grund ist dieses Fleckchen Erde längst kein Geheimnis mehr – zahlreiche ineinander oder in die Insel verliebte Menschen strömen hierher. Aus diesem Grund haben wir ein paar Tipps für Euch, damit Ihr Euren Aufenthalt in vollen Zügen genießen könnt.
Unsere Tipps für Euch
Erste Orientierung auf Santorin:
Santorin ist ein Archipel, also eine kleine Inselgruppe samt Gewässer. Von den Griechen wird sie auch Thira genannt, die Hauptstadt ist Firá (manchmal auch Thera genannt).
Tipp 1:
Wer das klassische Postkartenmotiv mit den blauen Dächern sucht, ist in Firá falsch! Der Ausblick ist wunderschön, zweifelsohne, aber das, was Ihr sucht, findet ihr im Norden der Insel im Ort Oia. Dort sind außerdem zwar auch viele Touristen unterwegs, aber trotzdem schon mal viel weniger als in den Hauptstraßen von Firá, wo früh morgens im Hafen, am Fuße der halbmondförmigen Insel, tagtäglich unzählige Kreuzfahrtschiffe ankommen.
Tipp 2:
Wollt Ihr Oia oder Firá am besten in Ruhe erkunden, solltet Ihr Euch mittags fernhalten, denn am Vormittag kommen alle von ihren Schiffen runter und nehmen die Stadt nahezu ein – nachmittags sind aber alle schon wieder weg und sitzen beim Captain’s Dinner, während in Eurer Taverne wieder Ruhe einkehrt. Entdeckt die Straßen also am Morgen, da ist es außerdem viel kühler, oder abends bei einem Glas Wein mit dem Ausblick auf die wegfahrenden Schiffe, wissend, dass Ihr auf einer der schönsten Inseln bleiben könnt.
Tipp 3:
Kommt man im Hafen von Firá an, hat man zwei Optionen: Entweder Ihr fahrt mit einer Gondel, die einen über die steilen Klippen nach oben bringt, oder Ihr reitet auf einem Esel. Ja, genau. Ein treuer Vierbeiner, der Euch unzählige Stufen in der prallen Sonne bis auf den höchsten Punkt der Stadt bringt. Und jetzt überlegt bitte haarscharf, ob es wirklich notwendig ist, sich die vielen rutschigen Stufen von einem Esel tragen zu lassen, während man entweder selbst Beinarbeit leisten könnte oder einfach die Gondel nimmt. Wir empfehlen Euch, gute Karma-Punkte zu sammeln und das arme Tier mit Euren Kilos des nicht genutzten Fitnessstudio-Abos zu verschonen.
Tipp 4:
Oben in Firá angekommen, solltet Ihr erstmal den wunderschönen Ausblick genießen und die sich an Euch vorbeischiebenden Touristen ignorieren. Biegt in eine Seitenstraße ab, sucht Euch ein schattiges Plätzchen und genießt dieses spektakuläre Panorama. Überall findet Ihr kleine enge Gassen, verzierte Türen, kleine Balkone mit Blick aufs Meer, Blumen, die Eingänge schmücken, und kleine Läden, die den schönsten Schmuck verkaufen.
Tipp 5:
Ihr könnt Euch auch mit einem der vielen Boote um die Insel fahren lassen oder, wenn Ihr im Hafen ankommt, gleich direkt nach Oia bringen lassen. Das finden wir persönlich eine sehr schöne Option, da Ihr einerseits am Meer seid und andererseits die wunderschöne Insel von unten betrachten könnt, wie sie mit ihren dunklen, steilen Klippen aus dem Wasser ragt. Dieser Blick ist wirklich beeindruckend. Ansonsten gibt es noch zahlreiche Busse, die zwischen den Hauptorten hin und her fahren, da diese aber oftmals sehr voll sein können oder das Manöver durch die engen Straßen etwas dauert, solltet Ihr es nicht eilig haben. Dafür ist der Preis unschlagbar: ca. 2 € zwischen Firá und Oia. Oder aber Ihr wählt die Komfort-Variante und bucht Euch einen Mietwagen, dann seid Ihr flexibel und könnt die ganze Insel entdecken.
Tipp 6:
Nachdem Santorin der einzige aktive, bewohnte Vulkan auf der Welt ist, dürft Ihr natürlich auf keinen Fall die vereinzelten Kraterlandschaften verpassen. Die Caldera – ein kesselförmiger Krater – hat sich auf Santorin mit Wasser gefüllt, wodurch es so scheint, als sei man eigentlich auf einer Insel anstatt auf einem Kraterrand. Vereinzelt findet man auch heiße Quellen, in denen man baden kann.
Wer zudem nicht nur faul in der Sonne liegen, sondern auch ein wenig in die griechische Geschichte und Kultur eintauchen will, sollte sich das „alte Thira“ unbedingt anschauen.
Tipp 7:
Zurück zum Thema „Faul auf der Haut liegen“ – das gehört schließlich zu einem griechischen Urlaub dazu. Und Strände gibt es natürlich zahlreiche auf Santorin. Was Ihr aber natürlich nicht erwarten dürft, sind weiße Sandstrände und Karibik-Feeling, denn Ihr seid schließlich auf einem Vulkan. Aber das macht diese tolle Insel ja so spannend. Doch aufgepasst: Schwarzer Sand ist heiß – verdammt heiß sogar, also vergesst Eure Flip-Flops nicht. Der Kamari Beach, der Perivolos Beach und der Red Beach sind besonders schön.
Tipp 8:
Bucht Euch eine vernünftige Unterkunft. Falls es Euch in der Stadt zu voll wird oder am Strand zu heiß, gibt es nichts schöneres, als sich in ein ruhiges Hotel oder privates Häuschen zurück zu ziehen, um sich im privaten Pool abzukühlen oder auf einer Liege im Schatten die Augen zu schließen. In Oia und Firá gibt es die berühmten „Cave Homes“, wo man die typischen weißen Häuschen direkt in den Fels geschlagen hat. Natürlich gibt es hier preislich gesehen keine Grenze nach oben.
Tipp 9:
Zu unseren Tipps gehört natürlich auch die hervorragende griechische Küche, die jedes noch so kalte Fastfood-Herz höher schlagen lässt. Hunderte Tavernen bieten Euch Schatten, gefüllte Weinblätter und allerlei Speisen der schönsten Insel im Süden Europas. Versucht etwas von den Hauptstraßen abzuweichen, geht ein paar Stufen, blickt hinter Ecken und entdeckt euren eigenen Geheimtipp. Partyfüchse sind in Firá bestens aufgehoben: Ein Hotspot ist die PK Cocktail Bar mit unbezahlbarem Ausblick. Für Fans des guten Tropfens gibt es auf Santorin auch zahlreiche Wein-Touren, inklusive Verkostung.
Tipp 10:
Die Sonnenuntergänge der Insel sind unserer Meinung nach die exklusivsten der Welt. Sie kosten nichts als Eure Wertschätzung und Aufmerksamkeit. Legt Euer Smartphone beiseite, nehmt die Hände Eurer Liebsten, vielleicht eine Flasche Wein, setzt Euch auf euren Balkon oder eine Steinmauer der Stadt, vergesst die Welt um Euch herum und blickt einfach nur aufs Meer, dass die Sonne zu verschlingen scheint. Dieser Moment sollte nur Euch gehören und Euch ein Leben lang an diese wunderschöne Insel erinnern.